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Großinvestition von ZEISS in Jena erreicht Etappenziel

Meilenstein erreicht bei einem Projekt mit einer Investitionssumme von einer halben Milliarde Euro: Der Konzern ZEISS beging jetzt das Richtfest für seinen neuen Firmensitz am Gründungsstandort Jena. Rund 200 Gäste, darunter Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt, feierten am und im fertig gestellten Rohbau das Erreichen dieser wichtigen Bauetappe.

Es handelt sich um eines der größten Investitionsvorhaben des Konzerns weltweit: Seit 2019 wächst auf einer Fläche von rund acht Hektar im Zentrum von Jena ein neuer, hochmoderner Hightech-Standort von Zeiss in die Höhe. Aktuell sind rund 80 Gewerke mit 500 bis 600 Mitarbeitern auf der gigantischen Baustelle tätig. Sie werden im nächsten Schritt an den Innenausbau und die Installation der Technik für das Gebäudeensemble gehen. Bis Ende 2026 soll der nach Entwürfen des Neu-Ulmer Architekturbüros Nething zu gestaltende Komplex mit etwa 118.000 Quadratmetern Nutzfläche fertiggestellt sein. Auf dem Areal am Jenaer Westbahnhof, das früher vom Hochtechnologiekonzern Schott genutzt wurde, sollen sämtliche Entwicklungseinheiten von ZEISS in Jena sowie ein Großteil der lokalen Produktions- und Verwaltungsabteilungen zusammengeführt werden. Von der Bündelung der Abteilungen verspricht sich der Konzern verstärkte Synergien in seinen betrieblichen Abläufen; zudem soll der Kontakt zu Zulieferern und Partnern einfacher werden. So werden in zwei Jahren rund 2.000 der 3.500 ZEISS-Beschäftigten, die insgesamt in Jena arbeiten, in den neuen Standort umziehen und in Zukunft dort forschen und neue Produkte entwickeln. Die freigezogenen Flächen im Stadtgebiet von Jena werden federführend von der LEG als Wirtschaftsfördergesellschaft entwickelt und vermarktet.

Jena ist der weltweit zweitgrößte ZEISS-Standort; in der ostthüringischen Stadt hat der Konzern seine Wurzeln. Hier gründete der Mechaniker Carl Zeiss im 19. Jahrhundert das Unternehmen. Der neue ZEISS Hightech-Campus wird den Ruf und die Bedeutung Jenas als eines traditionsreichen und zugleich zukunftsfähigen Investitions- und Hochtechnologiestandorts weiter stärken.

Colette Boos-John (Thüringer Wirtschaftsministerin), Mario Voigt (Thüringer Ministerpräsident, 4. v.l.), Andreas Pecher (Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, 3. v.l.) und weitere Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung auf dem Dach des Hightech-Campus.

Colette Boos-John (Thüringer Wirtschaftsministerin), Mario Voigt (Thüringer Ministerpräsident, 4. v.l.), Andreas Pecher (Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, 3. v.l.) und weitere Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung auf dem Dach des Hightech-Campus. Bild: ZEISS