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Laserkommunikation aus Thüringen bereit für den Weltraum

Forschende des Fraunhofer IOF – Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena haben gemeinsam mit TESAT und SPACEOPTIX ein serienreifes Sende- und Empfangsteleskop für satellitengestützte Laserkommunikation entwickelt. Das System verspricht Datenraten bis zu 100 Gbit/s und Reichweiten von bis zu 80.000 km – ideal für sichere Kommunikation auch in abgelegenen Regionen.

Das Teleskop ist Teil des SCOT135-Terminals von TESAT und wurde speziell für den Einsatz im mittleren und geostationären Orbit konzipiert. Es vereint Sende- und Empfangseinheit, ist robust gegenüber Umweltbelastungen und thermisch optimiert für hohe Laserleistungen.

Das Design stammt vom Fraunhofer IOF, die Fertigung übernimmt SPACEOPTIX in Isseroda. Bereits fünf Einheiten wurden produziert, künftig sollen jährlich bis zu 50 folgen. Die industrielle Serienfertigung komplexer Weltraumoptiken setzt neue Maßstäbe im „New Space“-Markt.

Gefördert durch das ESA-Programm ScyLight stärkt das Projekt Europas technologische Souveränität in der Laserkommunikation – ein wichtiger Schritt für kritische Infrastrukturen und zukünftige Satellitennetzwerke.

Schematische Darstellung eines Netzwerkes zur Laserkommunikation. Das Teleskop aus Jena kommt für den Inter-Satellite Optical Link zum Einsatz.

Schematische Darstellung eines Netzwerkes zur Laserkommunikation. Das Teleskop aus Jena kommt für den Inter-Satellite Optical Link zum Einsatz. Bild: Fraunhofer IOF