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Leibniz-Gründerpreis 2025 für DeepEn: Revolution aus Jena

Mit dem weltweit dünnsten Mikroskop hat das Jenaer Start-up DeepEn GmbH den Leibniz-Gründerpreis 2025 gewonnen. Die Ausgründung aus dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) überzeugte mit einem mikroholografischen Endoskop, das neue Maßstäbe in der neurowissenschaftlichen Bildgebung setzt. Das Gerät, NeuroDeep®, nutzt Glasfasern mit dem Durchmesser eines menschlichen Haares, um hochauflösende Bilder aus tiefen Körperregionen zu liefern – minimalinvasiv und mit bislang unerreichter Präzision. Die Technologie basiert auf international führender Forschung zur holografischen Lichtsteuerung und wurde in Kooperation mit europäischen Spitzeninstituten entwickelt. Mit dem mit 50.000 Euro dotierten Preis will DeepEn die Markteinführung von NeuroDeep® Ende 2025 vorbereiten. Geplant sind Messeauftritte in Europa, Asien und den USA sowie eine gezielte Marketingkampagne. Neben dem Laborsystem bietet das Unternehmen auch Einweg-Endoskopiesonden und begleitende Schulungen an. DeepEn steht in Thüringen exemplarisch für den erfolgreichen Transfer aus der Forschung in die Anwendung – mit dem Potenzial, die medizinische Diagnostik und Therapie nachhaltig zu verändern.

Leibniz-Gründungspreis 2025: Das ausgezeichnete Gründungsteam von DeepEn (Sergey Turtaev, Jiri Hofbrucker, Hana Čižmárová, Tomáš Čižmár, Patrick Westermann) mit Leibniz-Vizepräsident Sebastian Lentz und Leibniz-Präsidentin Martina Brockmeier (v.r.).

Leibniz-Gründungspreis 2025: Das ausgezeichnete Gründungsteam von DeepEn (Sergey Turtaev, Jiri Hofbrucker, Hana Čižmárová, Tomáš Čižmár, Patrick Westermann) mit Leibniz-Vizepräsident Sebastian Lentz und Leibniz-Präsidentin Martina Brockmeier (v.r.). Bild: Leibniz-Gemeinschaft, David Ausserhofer