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| Elektrotechnik & Elektronik

Nächste Generation innovativer Batterien kommt aus Thüringen

Ein Thüringer Unternehmen leistet einen wichtigen Beitrag für die Autobatterie der Zukunft: IBU-tec Advanced Materials aus Weimar hat jetzt ein neuartiges Kathodenmaterial für Natrium-Ionen-Batterien am Markt eingeführt. Nach Unternehmensangaben ist die Firma der erste Hersteller Europas, der auf der Basis von Natrium-Manganoxid (NMO) die Batteriefertigung preiswerter und umweltschonender gestaltet.

Mit dem neuen Produkt namens IBUvolt NMO soll die Produktion der Batterien künftig ohne Lithium und andere seltene Rohstoffe auskommen. NMO setzt sich überwiegend aus Materialien zusammen, die in der Natur häufig vorkommen, darunter Natrium, das aus Meersalz und Salzstöcken gewonnen werden kann, und Mangan, dritthäufigstes Metall. Dem Unternehmen gelang es, ein zweistufiges Verfahren zu entwickeln, das eine merklich energieeffizientere Fertigung ermöglicht als viele andere Verfahren. Zudem gilt der neue Batterietyp als sehr sicher. Das Material ist besonders prädestiniert für den Einsatz in kleineren Elektrofahrzeugen, die beispielsweise durch die Innenstädte kurven. Jörg Leinenbach, CEO von IBU-tec, erläutert: „Für LFP-Kathodenmaterial (Lithium-Eisenphosphat) ist IBU-tec bereits Technologieführer in Europa. Mit der Natrium-Ionen-Batterie steht schon die nächste Generation innovativer Batterien in den Startlöchern – und IBU-tec gehört hier einmal mehr zu den Pionieren und Innovationstreibern. Wir stellen uns im Batteriebereich damit noch breiter auf und positionieren uns in einem weiteren Wachstumsmarkt.“ (hw)

Firmengelände der IBU-tec in Ehringsdorf bei Weimar.

Firmengelände der IBU-tec in Ehringsdorf bei Weimar. Bild: IBU-tec